Die Psychologie des Schneideraums
Der Regisseur und sein Editor
Peter Bogdanovich, John Cassavetes, Max Färberböck, Dennis Hopper, Klaus Lemke, Jack Nicholson, Volker Schlöndorff, Michael Verhoeven, Wim Wenders – all dies sind Regisseure mit einer sehr starken eigenen Vision, sie werden wahrgenommen von einer breiten Öffentlichkeit als präsente Kunstfiguren. Im dunklen Schneideraum allerdings sieht die Welt anders aus, es ist der Ort der Wahrheit, an dem sich offenbart, ob die Vision am Ende aufgeht. Wie ist die Beziehung des Editors zum Regisseur? Wie viel Verantwortung ist nötig, wie viel Verantwortung möglich, welcher Tricks bedarf es seitens des Editors, um am Ende vielleicht doch die beste Version der Vision durchzubekommen?
Barbara Hennings, Donn Cambern und Peter Przygodda haben mit Regisseuren wie den zu Beginn genannten gearbeitet und gelernt, Konflikte kreativ zu nutzen. Die Psychologie des Schneideraums, die funktionierende Beziehung zwischen Editor und Regisseur entscheidet am Ende über das Gelingen der Vision. Wie fruchtbares Arbeiten zustande kommen kann, wie gezielte Reibungen den kreativen Prozeß beeinflussen können und was am Ende ein künstlerisch funktionierendes Regisseur/Editoren-Team ausmacht, diskutieren die drei erfahrenen Schnittmeister unter der Moderation von Sunedria Nicholls-Gärtner.
Die Sprache dieses Panels wird Englisch sein.